Datenmanagementplan
Datenmanagementpläne haben sich zu einem zentralen Steuerungsmittel des Forschungsdatenmanagement entwickelt. Sie dienen der Dokumentation der Datenworkflows in Forschungsvorhaben, sind geforderter Teil von Drittmittelanträgen und helfen bei der Kommunikation mit technischen Partnern, die Speichersysteme oder Repositories bereitstellen.
Entwicklung
Datenmanagementpläne (DMP) sind in der Wissenschaft ein relativ neues Konzept. Die Diskussion um die Rolle und die Form von DMP ist im Fluss. Je nach Perspektive oder Funktion gibt es unterschiedliche Vorstellungen, wie ein DMP auszusehen hat und wie er eingesetzt wird.
Die RDMG nimmt an dieser Fachdiskussion auf mehreren Ebenen teil. Die Erfahrungen aus diesem Prozess fließen in die Arbeit für Mitglieder der Universität ein.
Vorlagen
Das sichtbarste Ergebnis ist die Bereitstellung und Beratung zu Vorlagen für DMP. In vielen Fällen wird mit einem Dokument in einer Textverarbeitung begonnen, für die Templates bereitgestellt werden. Es bildet sich ein Markt an Tools für DMP, die das Management erleichtern. Mit Stand April 2022 wird für Mitglieder der Universität Freiburg kein eigenes System eingesetzt.
Ein Angebot auf der Basis von RDMO finden Sie auf dem Portal forschungsdaten.info. Diesen Dienst können Sie mit einer ORCID-ID nutzen. Die Universität Freiburg ist Mitglied von ORCID.
Rahmen für Datenmanagementpläne
Ein DMP beschreibt die Abläufe innerhalb eines konkreten Forschungsvorhabens. Besonders in größeren Verbünden wie Sonderforschungsbereichen, Forschungsgruppen oder Professuren werden sie sich in zentralen Abschnitten decken oder sich auf einen „Code of Conduct“ (CoC) stützen, der sich an den „Grundsätzen zum Umgang mit Forschungsdaten an der Albert-Ludwigs-Universität“ anlehnen sollte.