Strategieentwicklung
Mit dem Ziel, die Forschungsstärke der Universität Freiburg auszubauen, wird Forschungsdatenmanagement zu einem Arbeitsfeld, das systematisch zu bearbeiten ist. Die RDMG ist an der Strategieentwicklung beteiligt und liefert Informationen für Planung und Entscheidungsfindung. Dieser Prozess findet im Geschäftsbereich des Prorektor für Forschung und Innovation statt und bezieht zentrale Einrichtungen, Fakultäten und Forschungscluster ein.
Die sich daraus ableitenden Arbeitsfelder der RDMG Betriebsorganisation, Kommunikation, Awareness und Schulung, Datenspeicherung, Publikation und fortlaufende Selbstevaluation werden auf weiteren Seiten vorgestellt.
Policy zum Umgang mit Forschungsdaten
Mit der 2022 verabschiedeten Policy zum Umgang mit Forschungsdaten , bei dessen Formulierung die RDMG wesentlich beteiligt war, die vom Rektorat verabschiedet und Senat zur Kenntnis genommen wurde, hat sich die Universität selbst verpflichtet, Mittel für ein institutionelles Forschungsdatenmanagement bereitzustellen und Forschende zu unterstützen. In der Policy sind auch die Ansprüche festgehalten, die die Universität als sich selbst verwaltende Organisation an Forschende stellt.
Das Rektorat hat 2022 beschlossen, dass die ORCID iD für die eindeutige Identifikation Publizierender maßgeblich ist. Für eine Erfassung der Publikationen von Mitgliedern der Universität in angeschlossenen Systemen ist die ORCID id verbindlich. Die ORCID iD ist bereits in FreiDok plus und in HISinOne integriert. Für die eindeutige Adressierung von Publikationen aller Art wird die Verwendung eines Digital Object Identifier (DOI) empfohlen.
Die mit Ausnahme der Empfehlungen für DOI und ORCID eher abstrakt bleibende Policy der Universität Freiburg ist eine Referenz für weitere Leitlinien von Fakultäten, Forschungsclustern oder Communities. Eigene Leitlinien können fachspezifische Bedarfe, Methoden oder Dienste berücksichtigen und so Hinweise für die konkrete Umsetzung geben.
Verknüpfung zu bestehenden Regelungen
In der Verbindung zu weiteren obligatorischen Regelungen wie der guten wissenschaftlichen Praxis , Ethikrichtlinien, der Ordnung für Redlichkeit und Open-Access gewinnt die FDM-Policy weitere Relevanz.
Drittmittelprojekte
Die DFG hat einen nachweisbaren Umgang mit Forschugnsdaten zu einer Bedingung zur Gewährung von Fördermitteln gemacht. Universitäten sind parallel aufgefordert, eine verbindliche Regelung für die Mitglieder in Form einer publizierten Leitlinie zu treffen. Die Veröffentlichung der „Policy zum Umgang mit Forschungsdaten“ erfüllt eine Anforderung der DFG zur Wahrung der Drittmittelwürdigkeit .